Gegenöffentlichkeit organisieren. Kritisches Management im Kuratieren
Hg. von Matthias BEITL, Beatrice JASCHKE, Nora STERNFELD
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2019
In den letzten zwanzig Jahren haben wirtschaftliche Kriterien und Erwägungen im gesamten Ausstellungsfeld zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich auf Organisationsformen, Produktionsbedingungen und Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Gleichzeitig hat sich ab den 1990er-Jahren ein kritischer Diskurs entwickelt, der Machtverhältnisse und Verwertungslogiken analysiert, die mit der Ökonomisierung öffentlicher Institutionen einhergehen. Mittlerweile stellt sich vielerorts auch die praktische Frage, wie die Kritik an der Ökonomisierung der öffentlichen Institutionen auch in diesen konkrete, praktische Folgen haben könnte: Wie ließen sich Museen und Ausstellungsorganisationen anders organisieren? Und wie wollen wir arbeiten? Die Publikation Gegenöffentlichkeit organisieren. Kritisches Management im Kuratieren versammelt Beiträge aus Theorie und Praxis, die Organisationsstrukturen und Arbeitsbedingungen reflektieren, andere Vorschläge formulieren und sich dabei nicht damit abfinden wollen, kritisch zu denken und unkritisch zu handeln.
Mit Beiträgen von Matthias BEITL Dieter BOGNER, Martin FRITZ, Valeria GRAZIANO, Henna HARRI, Stefano HARNEY, Beatrice JASCHKE, Laurence RASSEL, Barbara STEINER, Nora STERNFELD, Wolfgang TOBISCH, Lorena VICINI sowie einer künstlerischen Bildstrecke von Isa ROSENBERGER
Handbuch Ausstellungstheorie und -praxis
Böhlau Verlag, Wien 2013
Das Handbuch widmet sich Geschichten, Praxisfeldern und Diskursen in Museen und Ausstellungen. Aktuelle Handlungsformen aus dem Kunstfeld und dem kulturhistorischen Bereich werden vernetzt. Das Überblickswerk lässt Raum für Sidesteps, um Studierende und im Feld Tätige mit nicht kanonischem Museumswissen vertraut zu machen. Das kritische Glossar, ein Wörterbuch alternativer Wissensproduktion, bietet Orientierung in der aktuell boomenden Begriffsvielfalt.
Hg von schnittpunkt. Ausstellungstheorie & praxis
Herausgeberinnen: Martina Griesser-Stermscheg, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart,
Beatrice Jaschke, Monika Sommer, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja
Lektorat: Kerstin Krenn | Bildredaktion: Renate Höllwart
Cover-Gestaltung: Evi Scheller | Übersetzung: Jeremiah Haidvogel
Gustav Klimt und Wien
Spaziergänge zu den Orten seines Wirkens
Metro Verlag , Wien 2012
Die Geschichte einer leidenschaftlichen Beziehung:
Gustav Klimt in Wien
„Nicht nur ein Kunstführer, sondern eine Aufforderung zu einem intellektuellen und emotionalen Abenteuer- neue Erkenntnisse aus der Forschung werden hier auf lebendige, fesselnde und zugleich leicht verständliche Weise vermittelt.“
Peter Vergo, University of Essex
Hg . Monika Sommer und Alexandra Steiner-Strauss

educational turn
Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung
Verlag Turia + Kant, Wien 2012
Während in den letzten Jahren unter dem Schlagwort eines „educational turn“ im Kunstfeld zunehmend Schnittstellen zwischen Kunst und Pädagogik hergestellt wurden, hat sich international längst ein avanciertes Segment kritischer VermittlerInnen herausgebildet, die Vermittlung als emanzipatorische Praxis neu definieren. Sie arbeiten an Zwischenräumen, stellen Öffentlichkeiten her und verhandeln Wissensformen. Dabei verstehen sie Museen und Ausstellungen als Handlungsräume, in denen aktuelle Debatten geführt werden, performative Positionierungen und unerwartete Begegnungen stattfinden können. Der Sammelband präsentiert internationale Beiträge zum educational turn sowie zur kritischen Kunstvermittlung. Die Texte diskutieren Strategien und Handlungsfelder einer engagierten Praxis im Ausstellungsfeld zwischen Institution und Kritik, Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen.
Mit Beiträgen von: Büro trafo.K, Olivier Desvoignes, Claudia Ehgartner, Christian Gangl, Janna Graham, Marianne Guarino-Huet, Andreja Hribernik, Andrea Hubin, Claudia Hummel, Beatrice Jaschke, Ivan Jurica, Yoeri Meessen, Katharina Morawek, Carmen Mörsch, Sandra Ortmann, Rena Rädle, Irit Rogoff, Karin Schneider, Nora Sternfeld, Thea Unteregger, Adela Železnik.
Hg von schnittpunkt. Ausstellungstheorie & praxis Beatrice Jaschke und Nora Sternfeld
und Institute for Art Education Züricher Hochschule der Künste
Grafische Gestaltung: Renate Höllwart | Lektorat: Kerstin Krenn | Übersetzung: Jeremiah Haidvogel und Kerstin Krenn
Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen
Verlag Turia + Kant, Wien 2005.
Wer bestimmt, was in Ausstellungen zur Sprache kommt, und was bleibt dabei unausgesprochen? Welche Botschaften werden vermittelt? Wie werden Texte und Erklärungen in Ausstellungen wahrgenommen? Sprache hat in Ausstellungen eine spezifische Macht: Raumtexte, Objektbeschriftungen, Führungen und audiovisuelle Medien stellen jene Kontexte her, die die Thesen von Ausstellungen erst nachvollziehbar machen. Sie scheinen allgemein gültig und evident, produzieren Wahrheitseffekte. Mit der Frage „Wer spricht?“ geht der erste Sammelband der schnittpunkt Schriftenreihe ausstellungstheorie & praxis der Definitionsmacht in Ausstellungen auf den Grund und nimmt darin implizite Ausschlüsse in den Blick. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich Projekten und spezifischen Handlungsfeldern der Vermittlung ebenso wie den Möglichkeiten und Grenzen einer emanzipatorischen Vermittlungspraxis.
Mit Beiträgen von Martina Böse, Claudia Ehgartner, Andreas Hoffer, Renate Höllwart, Oliver Marchart, Charlotte Martinz-Turek, Stefan Nowotny, Rahel Puffert, Andreas Spiegl, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja.
Hg. von schnittpunkt, Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld
Lektorat: Gerhard Unterthurner